An diesem Samstagnachmittag ließen wir es gemütlich angehen. Die Wanderungen führten uns durch den Harthausener Wald. Am Vortag stand die Wanderung noch auf der Kippe, denn es hatte den ganzen Tag gestürmt und geregnet. Gegen Abend war der Regen in Schneeregen übergangen. Umso erfreuter waren die Wanderer, dass am Tag der Wanderung die Sonne strahlte und der Wald durch die Schneereste wie verzaubert wirkte.
Langwanderung:
(geführt von Rik Naus und Helmut Back, 10 km)
35 Wanderer, 1 Kind und zwei Hunde trafen sich um 13:15 Uhr am Wasserhaus in Harthausen. Das Wasserhaus gehört der Ortsgruppe Harthausen und wurde nach einen längeren Corona-Pause im März 2022 von dem netten Wirt Frank wiedereröffnet. Entlang dem „Rot-Kreuz“-Weg wanderten wir durch den wunderschönen Wald westwärts.
Unterwegs besichtigten wir den Gommersheimer Kindeslbrunnen aus dem Jahr 1574. Der Kindelsbrunnen ist ein einzigartiges Kulturdenkmal, ein Ziehbrunnen, wie er vor allem in Osteuropa gebräuchlich ist. Der Brunnen mit seiner eigenartigen Hebevorrichtung, in Gommersheim früher „Kuhbrunnen“ genannt, ist bereits sehr alt; auf dem zugehörigen Sandsteintrog ist die Jahreszahl 1574 eingemeißelt
Im Waldhaus Gommersheim kehrten wir kurz ein und saßen gemütlich in der Sonne.
Der Rückweg führte uns durch Felder und Wiesen zurück zum Wasserhaus, wo wir gegen 16:30 Uhr die Kurzwanderer trafen.
Kurzwanderung:
(geführt von Armin Lochbaum und Dr. Lina Seidel, 5 km)
9 Kurzwanderer trafen sich um 15:15 Uhr am Wasserhaus in Harthausen. Wanderführer Armin Lochbaum, der 1. Vorsitzende der Ortsgruppe Harthausen führte die Kurzwanderer durch den Harthausener Wald, den er kennt wie seine Westentasche.
Auf dem Weg waren Grenzsteine zu besichtigen, die die Gemarkungen Germersheim, Rheinpfalz-Kreis und Südliche Weinstraße trennen. Gegen 16:30 Uhr treffen wir im Wasserhaus die Langwanderer zur gemütlichen Einkehr.